Große Landesloge

Die „Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland“ (abgekürzt „GLL“ oder auch „GLLFvD“) mit Sitz in Berlin, wurde am 27. Dezember 1770 gegründet. Als Vorbild dienten der außergewöhnlichen Gemeinschaft seinerzeit Ritterorden, die wie die legendären „Templer“ des Mittelalters weltliche Bodenständigkeit und geistliche Disziplin zusammenführten. Der Freimaurerorden ist keine Religionsgemeinschaft. Es ist auch nicht von Bedeutung, welcher christlichen Konfession der einzelne Bruder angehört. Ebenso wird keine Zugehörigkeit zu einer Kirche verlangt, allerdings wird ein Bekenntnis zur Lehre Jesu Christi erwartet.

Die Freimaurer christlicher Tradition fühlen sich der Ethik der Bergpredigt verpflichtet: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen.“ Heute pflegen rund 3.500 Ordensbrüder aller Altersklassen und Berufe unsere jahrhundertealten freimaurerischen Rituale in über 100 vorwiegend deutschen Johannislogen

Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland gehört mit den skandinavischen Großlogen zur sogenannten christlichen Ausrichtung der Freimaurerei, die nach dem so genannten „Schwedischen System“ arbeitet. Wenn sich diese Großlogen in den einzelnen Ländern auch unterschiedlich entwickelt haben, so gehen sie doch auf einen gemeinsamen Ursprung zurück.

Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland ist Teil einer weltumspannenden Bruderkette. Befreundete Großlogen sind u. a. zusammengeschlossen in den Vereinigten Großlogen von Deutschland.